China Reise: Kindertag im Guangzhou Museum of Art

Ausgerechnet am Kindertag hatte ich auf der anderen Seite der Welt mein emotionalstes Erlebnis mit einem chinesischen Kind. Inzwischen hatten wir Shanghai bereits hinter gelassen und waren ganz in den Süden dieses riesigen Landes geflogen. Statt aber wie geplant in Guangzhou, dem früheren Kanton, zu landen, erwarteten uns dort in der Luft so schwere Gewitter, dass wir nach längerem kreisen, fast 500 km ins Landesinnere weiterflogen. Selbst unsere Organisatoren waren kurzzeitig ziemlich verunsichert und begannen zu planen, wie nach der Landung mit einer Zugtagesfahrt zu unserem Reiseziel gelangen könnten. Wir blätterten vorfreudig im Lonely Planet* und erfuhren, dass Guilin zu den schönsten Reisezielen in China gehört. So war es dann doch ziemlich enttäuschend, dass wir von Guilin nur das Rollfeld sahen und nachdem das Flugzeug aufgetankt war, erneut nach Guangzhou flogen. Das Klima dort war mehr als erschlagend. Mit gefühlt über 40°C und einer extrem hohen Luftfeuchte, fühlte man sich ganztägig wie in der Dampfsauna. Gruppenbilder mit Direktoren im schwarzen Blazer waren da schon eine besondere körperliche Herausforderung.

Momentan ist in China alles auf Wachstum ausgerichtet und das Land befindet sich in der höher-größer-weiter-Spirale, die für mich in keinem Land unserer Erde ein Zukunftskonzept sein kann. Auch wenn es etwas plakativ ist, stehen dafür auch die Türme, die wir während der Reise “bestiegen” haben. War es in Shanghai noch über 340 Meter, erwartete uns in Guangzhou der Canton Tower mit 600 Metern. Bis 2011 war er der höchste Fernsehturm der Welt und ist immer noch das vierthöchste freistehende Gebäude der Welt. Auf 460 Meter Höhe gibt es eine Plattform, auf der am Rand mit Blick in den Abgrund eine Kugelbahn fährt. Seltsamerweise konnte ich da sogar unmittelbar auf den durchsichtigen Flächen stehen ohne das mir schwindlig geworden wäre. Die Entfernung zum Boden waren einfach schon irreal hoch.

Am 1. Juni stand – wie an fast jedem anderen Tag der dreiwöchigen Reise – ein Museumsbesuch auf dem Plan. Im Guangzhou Art Museum erwartete uns eine chinesische Schulklasse, die sich extra auf uns vorbereitet hatte. Ein Mädchen hielt einen so perfekten englischsprachigen Vortrag, dass wir staunend zuhörten. Wie ich danach entdecken konnte, hatte jedes Schulkind einen kleinen Text für uns vorbereitet. Die Schulgruppe malte an diesen Tag auf Reispapier und wir durften ihnen dabei über die Schulter schauen. Da ich mich von diesem kleinen, aufgeregten Schulkindern kaum trennen konnte, blieb ich so lange, bis tatsächlich eines Kinder mit seinem Werk fertig war. Zu meiner Überraschung bekam ich es sofort geschenkt.

Gerührt suchte ich schnell meine Kollegengruppe, überzeugte die Hüterin
unserer Gastgeschenke für die Diplomaten und Direktoren des Landes, dass
so ein kleines Mädchen sich darüber viel mehr freuen würde und eilte
zurück. Die Augen strahlten und ich wurde mit dem kleinen Mädchen gleich
mehrmals fotografiert. Es ist seltsam so sehr im Mittelpunkt zu stehen
und die Situation rühte mich so sehr, dass ich hoffe, dass ich auf
diesen Aufnahmen nicht überall glasige Augen habe.

Das Reispapierbild mit Frühlingsrollen habe ich sehr sorgsam nach Hause transportiert und die Geschichte dazu meinem Schulkind erzählt. Es wird seinen Ehrenplatz in einem Rahmen finden und an die Wand kommen.

Auch für Guangzhou hatte ich mich informiert, wo es einen Stoffmarkt geben würde, habe es aber im engen beruflichen Zeitplan nicht zum Haiyin Fabric Wholesale Market geschafft, der auf der 429, Yanjiang East Street in Guangzhou zu finden sein soll und den ich nun ohne wirklichen Erfahrungsbericht zur Ausflugskarte Textiles Handwerk von  Wullechneuel und der internationalen Stoffkarte von Edeltraud mit Punkten schicke.

Verlinkt bei Philuko.

Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 08/2016

Im August blieb ich ganz knapp unter der 100€-Marke mit meinen Blogeinnahmen, obwohl meine beiden Haupteinnahmequellen Amazon* und DaWanda* beide anstiegen. Die Erklärung lag im Wegfall des Blogsponsors, denn seit Jahresbeginn habe ich mich um diesen Bereich nicht mehr wirklich gekümmert. Immerhin kamen die Anfragen dazu aber bis zum Juli ganz von allein und eigentlich passt es auch besser zu meinem Bauchgefühl, wenn der Werbeplatz mit Interview von alleine nachgefragt wird. So landeten die Einnahmen im August bei 97,62 €.

Die Euronen kamen von:

Amazon*: 58,28 €

Lead Alliance: 18,00 €

Zanox: 13,46 € 

Blogfoster*: 1,51 €

Alles-für-Selbermacher*: 3,98

Namensbänder*: 2,46 €

Hinter Zanox stand dabei diesmal nicht nur  DaWanda* sondern mit 1,50 € auch noch Momox*. Hat da jemand aufgeräumt?

Ausgegeben habe ich diesmal deutlich mehr, als ich im gleichen Monat eingenommen habe, aber für den Werbungs- und Spendenetat wird ja jeden Monat etwas zur Seite gelegt. Damit sind die diese größeren Ausgaben dann auch machbar. Zur eigenen Wunscherfüllung gehört neben dem 10 € Los, 32,17 € für die noch zu zeigende Festdeko und der Zuckertütenbefüllung für die Schuleinführung der Tochter, 2,60 € habe ich für einen Reißverschluss für meinen gerade zu nähenden Rock bei Bogner gelassen und das ebefalls gekaufte  Ebook von Klimperklein für Puschen* für 6,90 € ist leider immer noch nicht genäht.

https://crmrkt.com/6g8vD

Richtig viel Geld habe ich neben den 4,99 € für WinSim* auch dem Werbungsetat abgezogen und bin damit zur Zeit in den roten Zahlen gelandet. Das eigentliche Layout  Minimalist von Themexpose kostete zwar umgerechnet mit Support nur 8,32 €, aber für das Logo, das mit der  Watercolour Collection von Nicky Laatz* gestaltet ist und die Federn habe ich gleich 45,41 € bei CreativeMarket* gelassen. Bleibt noch der Spendenbereich – dort konnte für 75 € eine Schultafel bei terre des hommes realisieren.

Der Warenwert landete mit 111,50 € knapp über dem Geldwert und umfasste neben den vier Rezensionsexemplaren “Neue Lausbubengeschichten von Max und Moritz“*, “#PapamachtAbendbrot : Ein Vorlese-Rezept-Buch für Väter und Mütter“*, “Das kunterbunte Naturbastelbuch“* und “Shibori. Traditionelles Färben neu interpretiert“* die Teeglasflasche* #teafavs.

Im Juli habe ich mit 22 Blogbeiträgen wieder mehr geschrieben und die Seitenaufrufe stiegen dadurch auf 25.619. Das ist immerhin die zweitbeste Zahl in diesem Jahr.

Sehr überraschend waren meine Augustzahlen bereits vor dieser detaillierten Auswertung bei der Blogeinnahmenübersicht gelistet. Von den nur acht ausgewerteten, kam ich auf in den vorvorletzten Platz, wobei die Einnahmenauflister unter mir nur 30 € bzw. 3 € erreichten. An der Spitze dieser Kurzliste stehen immerhin 750 €. Entscheidender ist aber, dass der Seitenbetreiber nicht mehr jeden Monat auflistet, aber dafür nun eine kleine Einschätzung gibt. Mein neues Layout fiel dabei sofort auf, aber er erkannte auch gleich das Geschwindigkeitsproblem. Bei PageSpeed Insights erreiche ich zur Zeit nur einen unterirdischen Wert. Ich habe zwar auch DIY-Blogs gefunden, die noch unter meiner Geschwindigkeit liegen, aber so kann es nicht bleiben. Inzwischen weiß ich schon, dass der Carousel Slider so ausbremst, weiß aber noch nicht, wie ich ihn fehlerfrei aus dem Skript herausbekomme. Es gibt immer was zu tun …

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
Wer schreibt hier und worüber?

Alle Partnerprogramm-Links werden mit * gekennzeichnet und die Blogeinnahmen monatlich transparent aufgelistet.
Trustami


Wasserflaschen*

Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanzierten Soulbottle* überzeugt sind.
EMIL

soulbottles.de


Aktuelles Lieblingsbuch der Tochter (15 Jahre)*


Aktuelle Rezensionsexemplare Spielzeug*