Strampelsack für das Spätsommerkind

Während sowohl der Sohn wie inzwischen auch die Tochter zu diesem Schwangerschaftszeitpunkt bereits das Licht der Welt erblickt hatten, warten wir immer noch auf die Geburt unseres dritten Kindes. Wir sind zwar noch nicht über dem Termin, aber überhaupt so nah an den berechneten Zeitpunkt heranzukommen, hätte ich eigentlich ausgeschlossen. Selbst die Ärzte waren sich vor nun schon einem Monat sicher, dass ich es niemals so weit schaffen würde. Inzwischen habe ich ja den Verdacht, dass der Ausgang auch bei meinen anderen Kindern bereits so früh “fingerdurchlässig” war, aber da einfach (glücklicherweise) nicht danach geschaut wurde. Inzwischen lehne ich solche Überprüfungen auch beim Spätsommerkind ab.

Ganz neu ist aber, dass die Nächte alles andere als entspannt sind, da mein mehrstündiges Grundgefühl seit Wochen auf den sofortigen Auszug hindeutet. Anderseits haben wir auch so viele Abendtermine mit Elternabenden und anderen Verpflichtungen, dass wir auch erst sehr spät überhaupt startbereit wären. Daher befürchte ich täglich, dass es mir wie Frau Frische Brise gehen könnte – nur das in meinem Fall aus Gründen eine anschließende Verlegung in die Klinik unumgänglich wäre. Frisch entbunden, abtransportiert zu werden, wäre mir wohl noch unangenehmer als der CTG-Zwang und die Krankenhausatmosphäre.

Zurück zum Nähprogramm. Ebenfalls vor vier Wochen war ich alles andere als auf Geburt eingestimmt, denn das Nestbaugefühl war zwar da, aber nahezu nichts vorbereitet. Inzwischen gibt es aber nicht nur ein Regal für die Sachen des dritten Kindes, sondern auch das Bett steht, die Wiege hängt und der Wickelplatz ist vorbereitet. Selbst mein Nähprogramm mit Grundausstattung und Geschwistergeschenken habe ich weitestgehend abgeschlossen. Mit dabei ist – wie für den Sohn –  auch ein Pucksack, der diesmal gleich ein bisschen größer zugeschnitten wurde. Die Anleitung von Punkelmunkel ist zwar noch aufrufbar, aber bereits seit der Ankündigung des Geschwisterkindes 2015 wird leider nicht mehr gebloggt, sondern nur noch Instagram bespielt.

Da wir diesmal erstmals nicht wissen, ob ein weiterer Junge oder ein Mädchen unsere Familie komplett machen und damit auch die Gechlechterüberzahl festlegen wird, kam ein möglichst für beide Varianten passende Stoff unter die Nadel. Vernäht wurde ein Schiffe-Jersey von Alles-für-Selbermacher* und der dazu passendeSternenstoff von Krümel-Design*. So lässt sich der Pucksack auch wenden. Neben einem meiner allerletzten Nählabel* gab ein Stückchen Schiffewebband von Blaubeerstern*, das im Geburtsjahr des Sohnes zu mir gekommen ist.

Den Strampelsack vorher noch fertig zu bekommen, war mir wirklich wichtig, denn bislang hatte ich immer das Gefühl, dass die Möglichkeit nach der irgendwann notwendigen Anzieherei wenigstens die Beinchen noch nackig zu fühlen, nach dem Schlupf für unsere Kinder sehr beruhigend war. Nun fehlen nur noch die nackigen Beinchen und für mich selbst wünsche ich mir natürlich ein paar Daumendrücker, für den Start und die spätere Nachgeburtszeit …

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Rezension: Lässige Fidget Spinner Tricks: 50 Tricks und Tipps rund um den neuen Lifestyle

Als sich mich vor ein paar Wochen für die Neuerscheinung “Lässige Fidget Spinner Tricks: 50 Tricks und Tipps rund um den neuen Lifestyle“* entschied, habe ich eigentlich damit gerechnet, dass diese Dreh-Dinger selbst bei unserer Zweiklässlerin auftauchen würden. Es wäre zwar ein Fall für eine weitere Taschengeldinvestition geworden, aber ich wollte wenigstens thematisch etwas vorbereitet sein. Der Herbst steht vor der Tür und es scheint mir schon wieder etwas ruhiger im Spinner-Fieber geworden zu sein. Selbst unter den älteren Hofkindern habe ich noch keinen gesichtet.

Abbildung vom LV-Verlag

Immerhin kann ich jetzt mitreden. Gleich drei Autoren werden für das schmale 80-Seiten-Heft angegeben. Die Inspiration dazu und alle Tricks kommen vom australischen You-Tuber und Blogger David King. Damit daraus aber ein Buch wird, haben Coleen Dorsey und Katie Weber, die aus der DIY-Szene kommen, mitgeholfen. Das Buch ist in vier Kapitel aufgebaut. In der Einführung erfährt man, dass es Fidget Spinner schon seit 1997 geben soll, aber sich in der Spielzeugindustrie damals nicht durchsetzen konnte. Entwickelt hat es wohl, laut Autoren, eine Mutter als Beschäftigung für ihre kranke 7-jährige und es soll beruhigend wirken.

Im Kapitel 1 “Ready, Set, Spin” wird es zunächst technisch und die verschieden Bestandteile, wie die Lager werden erklärt. Im Kapitel 2 “Der Gute, der Bessere, Der Fantastische” werden verschiedene – mir bislang unbekannte – Typen gezeigt. Das Hauptkapitel ist aber das dritte “Spinner Tricks & Spiele”. Die 50 Tricks werden dabei in die Trick Level Einsteiger, Fortgeschrittene, Experte und Megaexperte unterteilt. Jeder Trick wird auf einer Seite mit einem Bild, dem Erläuterungstext und einem zusätzlichen Tipp-Feld darunter angezeigt.

Die Tricks sind ein Sammelsurium aus tatsächlichen Herausforderungen und (aus meiner abgeklärten Erwachsenensicht?) Nonsenstricks, die aber wahrscheinlich richtig gut in der Teeniegeneration ankommen und daher das Prädikat supercool erst verdienen. Anders kann ich mir die Spinner-auf-einem-Eis, unter Wasser oder  per Handstand auf dem Klo einfach nicht erklären.

 

Abschließend folgt noch im Kapitel 4 das “Spin Champion Workbook”, in dem der Spinner seine Erfolge protokollieren kann. Dazu gibt es beispielsweise eine Tabelle mit Trick Name, Datum, Spin Dauer und Anzahl der Spinner. Man kann sich die Tabelle zwar sicherlich auch kopieren, aber eine Download-Funktion wäre da eine gute Ergänzung gewesen. Das etwas unnötige Glossar am Ende des Heftes übersetzt alle englischen Titel der Tricks und erscheint daher wie eine reine Vokabelliste, die viele Dopplungen – wie “hot potato” und “potato” enthält. Die Teenie-Zielgruppe für die dieses Heft gedacht ist, braucht aber hoffentlich keine Übersetzungshilfe mehr für bike, good oder world.  

Gibt es denn in eurer Familie schon Spinner? Heute in einem Vierteljahr sitzen wir schon wieder unter dem Weihnachtsbaum …

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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