Mundraub: wildes Obst

Der grüne Faden in diesem Blog will euch heute auf das Mundraubportalaufmerksam machen, denn die Macher der Plattform für Obstallmende, wie sich selbst bezeichnen, haben mit viel Engagement eine Möglichkeit geschaffen, wie man besitzerlose Obstbäume und -sträucher in der Umgebung findet. Statt dem faden Beigeschmack, den Obstklau auf fremden Grundstücken haben muss, erfährt man dort, wo man mit gutem Gewissen Obst vor dem verfaulen bewahren kann. So wandern fast vergessene alte Obstsorten
auf den Tisch, die nicht der Standardnorm monopolistischer Supermarktketten entsprechen.

Die Schwiegermutter hat dieses Jahr ganze Streuobstwiesen
leer geräumt und wurde dabei zwar zunächst durch laute “Dieeebe”-Rufe aufgeschreckt, stellte dann aber fest, dass sich da nur der Streuobstwiesennachbar einen Scherz erlaubt hatte. Im Gespräch stellte sich dann heraus, dass er sich ehrlich freute, dass da jemand etwas mit den Baumfrüchten anfängt. Wir freuen uns natürlich auch, denn so viel selbstgemachten Apfelssaft und -mus gab es noch nie. Wenn das Tochterkind nicht gerade im Übermut weitere Apfelsaftgläser vom Tisch wirft, wandert davon sicherlich auch noch einiges in unsere Vorratskammer.

Bei uns hat nur zur Verarbeitung einiger weniger Quitten
gereicht. Ich liebe den Duft dieser alten Obstsorte, habe es aber auch vor Jahren geschafft, bei der Verarbeitung gleich vier Haushaltsgeräte zu zerstören. Inzwischen weiß ich, wie diese Steinfrüchte weich zu bekommen sind. In Alufolie (da ist es schon wieder vorbei mit der Nachhaltigkeit…) einwickeln und ab damit für eine Stunde in den Ofen. Schon sind die Quitten
butterweich und keine Gefahr mehr für Pürierstab & Co. Wie macht ihr das?

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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