Die Neuerscheinung „Jetzt bin ich Gärtner!: Schritt für Schritt zum Gartenglück„* aus dem Thorbecke-Verlag trägt einen Titel, der wie für mich gemacht zu sein scheint. Auch auf den ersten Seiten könnte man das Gefühl entwickeln, dass die Autorin und Gartenbau-Ingenieurin Dorothée Waechter mich ganz persönlich anspricht: „Sie haben noch nie einen Garten gehabt und nun heißt es, ins kalte Wasser springen? Das Wichtigste beim Gärtnern besteht eigentlich darin, dass man gut beoachtet und sich Zeit dafür nimmt. Manche nennen dieses Beobachten auch „mit den Pflanzen sprechen“. Das klingt zwar vielleicht ein wenig albern, ist es aber nicht.“ (S. 6)
Abbildung von Thorbecke
In sieben Kapiteln soll der unerfahrene Gärtner an die neue Materie herangeführt werden. Es beginnt mit „Was braucht man zum Gärtnern?“, „Ideensammeln und Gestalten“, „Die wichtigsten Handgriffe“ geht weiter mit „Die Gartenpflanzen“, „Wer passt zum wem?“ und endet mit „Die Sache mit der grünen Wiese“ und schließlich „Pflanzen selbst vermehren“. Im Anhang findet sich dann noch ein Arbeitskalender, der die wichtigsten Themen der vier Jahreszeiten strukturiert.
Abbildung von Thorbecke
Die zahlreichen Unterkapitel decken tatsächlich viele Themen ab und in einigen Bereichen werden Themen so gut übersichtlich zusammengefasst, dass ich nun schon mehrfach bei meiner ersten Gartenplanung zu diesem Buch gegriffen habe. Dazu gehören beispielsweise die Pflanzenporträts aber auch die kurze Übersicht, welches Gemüse zu den Schwach-, Mittel- oder Starkzehrern gehört. Der Schwerpunkt der Buches liegt aber tatsächlich auf dem Textteil. Die Bilder von Martin Staffler sind zwar so, wie man es sich in einem solchen Pflanzenbuch wünscht, aber das Gesamtlayout mit fast durchgängig nur als ganzsseitig Bildtafeln gesetzte Aufnahmen fand ich doch etwas einfallslos. Nur die „Gut zu wissen“ Textpassagen lockern die Textseiten etwas auf. Das Buch ist aber gleichzeitig noch in der Ebook-Variante erschienen. Ein graphisch anspruchsvolles Layout hätte da wahrscheinlich gar nicht gepasst.
Abbildung von Thorbecke
Wie man merkt, schwanke ich etwas bei diesem Buch. Das Kapitel zum ordentlichen Rasen mit Rasenkante und regelmäßigen Schnitt passt nicht zu unserem eigenen Gartenplan, aber andererseits bietet die Publikation Informationen so gebündelt an, dass es wohl im Bereich der Gartenlektüre stehen bleiben darf.
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