Schnell wie der Wind und die Regenwolken ist das diesjährige Nähwochenende mit den Dresdner Nähbloggern in der Sächsischen Schweiz verflogen. Einige aus der Gruppe kennen sich ja nun schon elf Jahren (oder sogar noch länger) und es ist für uns wohl auch daher immer entspannter. Neuigkeiten werden ausgetauscht oder interessiert nachgefragt, aber man muss sich dabei nicht mehr vorsichtig neu entdecken. Nadelexperimente nahm mich diesmal mit großem Gepäck mit, wobei auch diesmal wieder eine ganze Kiste mit zu verschenkendem Stoff dabei war.
Wie bereits in den letzten Jahren habe ich wieder ausschließlich für mich selbst genäht und werde das Ergebnis natürlich hier präsentieren. Die Produktivität der anderen, die nach so einem Wochenende stapelweise Hosen, Shirts oder Schlafanzüge vorzuweisen haben, begeistert mich immer sehr. Bei mir waren es geplant auch wieder vier Projekte – fertig geworden ist davon immerhin eins (wenn ich da nicht nochmal ran muss) und vier Nähte von Projekt 2.
Das Schönste ist aber, dass bei so einem Frauennähwochenende keiner muss, aber so vieles darf – nähen, wann man möchte oder Nähpause machen, bis nachts 2:00 Uhr nähen oder zeitig ins Bett, Saunagänge, Regenspaziergänge oder auch keinen Fuß vor die Tür setzen, wenn man lieber drin bleibt. Es tat unheimlich gut – und das ging wohl vielen von uns so. Das mir dieses wunderbare Hobby diese Möglichkeiten gibt, erfüllt mich mit Dankbarkeit.
Von meiner großen Stoffekiste bin ich doch einiges losgeworden und habe deutlich weniger als Neuzugänge mitgenommen: ein blau-weißer Baumwollstoff und aufbügelbare Größenlabels von Kremplinghaus und “Schicke Taschen selbst genäht“* von Schuhpeg.
Der September bringt nun erstaunlich viele private und berufliche Auszeiten für mich, aber es wird gut sein, wenn der soziale Akku für den kommenden Winter aufgewärmt ist.
Du kannst aber auch einmalig ein paar Münzen via Paypal in mein Stoffkaufschwein werfen, wenn einer meiner Blogbeiträge für dich nützlich war oder ganz ohne zusätzliche Kosten für dich deine Bestellungen bei verschiedenen Shops über meine Seite auslösen. *
Zum dritten Mal verblogge ich am Abreisetag zum feinen Nähwochenende mit den Dresdner Nähbloggern meinen Blogeinnahmenbericht. Das fühlt sich ein bisschen wie Hausaufgaben-machen an, aber ich werde auch dabei froh sein, wenn es erledigt ist. Außerdem brauche ich selbst endlich mal wieder dringend einen Überblick, wie tief ich nun eigentlich schon wieder in den roten Stoffkaufzahlen gelandet bin, denn wir die Auswertung bestätigt hat, war das erste Quartal alles andere als von Komsumverzicht geprägt. So viel habe ich seit Jahren nicht mehr in meinen Hobbybereich investiert.
Viele Überraschungen gab es bei den 134,75 € des ersten Quartals nicht, wobei ich mich gefreut habe, dass die im letzten Jahr kaum aktiven beiden Partnerprogramme von Alles für Selbermacher* und Namensbänder* wieder Käufer hatten, die bei ihren Bestellungen über meine Seite gegangen sind. Da diese Zahlen aber gleich drei Monate abdecken, sind die monatlichen Blogeinnahmen nun im dritten Jahr im ersten Quartal nahezu unverändert nur im mittleren zweistelligen Bereich. Bei den derzeit steigenden Kosten wäre das maximal ein Erwachsenenstöffchen und nichts für die Blogtechnikeinnahmen oder die Spenden. Mit den Blogeinnahmen, wie noch vor Jahren den Maschinenpark mit zu finanzieren, halte ich inzwischen für ausgeschlossen und habe daher meine Prozente neu verteilt. Der Spendenzehnt bleibt, wobei ich dort endlich mal wieder aktiv werden müsste. Das ursprüngliche “Werbungsbudget” wird zum Blogtechnikbudget und von 5% auf 10% erhöht. Dafür werden aus diesem Topf aber nun auch Serverkosten, Plugineinkäufe u.ä. finanziert, das bislang auch aus meinem DIY- und Wunschbudget kam.
Die Ausgabenseite mit 513,66 € hat mich diesmal selbst etwas geschockt. Man verliert da doch schnell den Überblick, wenn man das Gefühl hat, nicht mehr auf jeden Cent schauen zu müssen, wie noch in der Projekt Vierseithoffinanzierungsphase. Auslöser war die Aufrüstung meines Plotterbereichs mit einem dreistelligen Plotter-Einkauf beim Nähpark und Plottermarie, gefolgt von gleich drei Schriftkursen, über die ich hier noch gar nicht berichtet habe. Dazu kamen mit 33,90 € Stoffbestellung bei Käselotti, 19,90 € Stenzopanel* aus dem Etsy-Shop von Bettina Bruder* für das Faschingskostüm Feuerwerk und 27,00 € Stoffeinkauf Aprikaner ein (nicht wirklich notwendiges) Auffüllen des Stofflagers und für 3,49 € die Wien-Plotterdatei von von B.Style* für einen Bloggertausch.
Mit 57 Blogbeiträgen war ich war ich fast konstant in der Veröffentlichungszahl. Die erfolgreichsten Monatsbeiträge dabei waren: Januar 2022: Jahresaktion Start zum #geschenkbeutelsewalong (mit über 3600 Seitenaufrufen ein derzeit guter Kandidat für den erfolgreichsten Blogbeitrag 2022) Februar 2022: #gschenkbeutelsewalong Februar März 2022: #geschenkbeuteltausch
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Heute bekommt unser jüngstes Kind sein Geburtstagsshirt und hier im blog wurde noch nicht mal dieses für meine Kinder so wichtige Kleidungsstück des großen Bruder gezeigt, der im Juli kurz vor dem Sommerferien neun Jahre alt geworden ist. Vernäht habe ich für ihn das erste Mal einen Panelstoff, von dem ich bereits vor einem Jahr wusste, dass er sich in ein Geburtstagsshirt verwandeln würde. Das Franjo el Piranho Motiv von Thorsten Berger* überzeugte auch mich und da das Schulkind so begeistert von der Tiefsee ist, musste es unbedingt dieses Motiv sein.
Als Schnittmuster wählte ich – lustigerweise wie bei der Tochter in diesem Alter – den Bethouia Schnitt* mit der interessanten Rückenpasse und dem gebogenen Saum in der Teenie-Variante. In die Seitennaht kam ein farblich zum rot-blau Farbschema passender Einnäher von Dortex und das lustige Fischewebband, das ich letztes Jahr bei Prodyouce mitgekauft hatte. Als Geburtstagszahl bin ich diesmal tatsächlich auf die schnellere Plottervariante ausgewichen und habe nicht gestickt, auch wenn ich diese Variante eigentlich weiterhin hochwertiger finde. Etwas verloren wirkt die Zahl auch, da sie keinen richtigen Motivbezug hat, aber wenigstes ist eine Wasserfarbe durch die Watercolor Flexfolie von Plottermarie.
Die Overlock schnurrte wie immer zuverlässig, aber die Coverlock brachte mich (auch diesmal) wieder an den Rand der Verzweiflung. Fehlstiche auf “gerade Strecke” schmälern das Nähvergnügen schon sehr, zumal ich weiß, dass die Maschine auch völlig fehlerfrei schlingt, wenn man endlich die richtige Einstellung gefunden hat. An dieser Geduld mangelt es mir aber regelmäßig. Beim Halsauschnittbündchen habe ich das elastische Nähgarn Seraflex von Mettler* verwendet, aber dennoch ein kleines Fältchen “eingearbeitet”. Damit ist das Motiv des Geburtstagsshirts sehr überzeugend, die Umsetzung aber auch nach so vielen Nähjahren durchaus verbesserungsbedürftig.
Der Sohn, der sich neben dem Geburtstagsshirt an diesem Tag am meisten ein Nachrüstset*, um eine jahrzehntealte Lock von Märklin auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und Solarspielzeug* gefreut hat, war aber trotz dieser miserablen Nähte und kleinen Fehler begeistert. Dank seinem Einsatz im Fußballtor des Schulhorts und eines besonders scharfen Schützens, trug er zum 9. Geburtstag als besonderes Accessoire einen grünen Gipsarm, wobei sich der Bruch dann glücklicherweise “nur” als Grünholzfraktur herausstellte.
Der Gips ist inzwischen schon wieder ab und die Sommerplanscherei konnte dank einer befreundeten Familie und der Entdeckung der mir bis dahin völlig unbekannten Bloccs-Schutzärmel* sogar mit Gipsverband stattfinden.
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Wenige Tage vor der Abreise in unseren Sommerferienurlaub war die Tochter das erste Mal zu einer Poolparty eingeladen und die Vorfreude entsprechend groß. Geschickterweise planten wir für die gleiche Zeit den Kindergeburtstag des mittleren Kindes, da wir eigentlich immer versuchen, die Geschwister in dieser Zeit “auszuquartieren”. Die jeweils vier Jahre Unterschied machen bei den Geburtstagsfeiern mit gleichaltrigen Kindern dann tatsächlich doch etwas aus. Auch wenn Corona dieses Jahr unseren Sommerurlaub nicht bestimmt hat, war es doch im Vorfeld wieder unglaublich nah. Beide Geschwister wären durch die parallelen Tagespläne unmittelbar mit aktuell Erkrankten oder direkten Kontaktpersonen in Berührung gekommen und wir mussten um sehr viel Verständnis bei der großen Tochter werben, auf die so sehr herbeigesehnte Poolparty zu verzichten.
Das Geschenk war zu diesem Zeitpunkt allerdings schon fertig. Ein Pferdemotiv war gewünscht und tatsächlich hatte ich das verträumte florale Pferd von Urban Threads schon bei meinen Stickdateien vorrätig. Erst dabei fiel mir auf, warum mir die Kissen in letzter Zeit immer etwas überdimensioniert vorkamen und tatsächlich habe ich wohl irgendwann eher versehentlich zu den 65 x 65 cm Füllkissen von Ikea gewechselt. Wenn der Vorrat aufgebraucht ist, werden es wohl eher wieder die 50 x 50 cm.
In die Seitenaht kam die noch vorrätigen Label mit dem Nameszug der Tochter als Schenkende von Namensbänder* und meine neuen Nählabel von Dortex. Auch ein passender Reßverschluss wurde gefunden. Der Kissenstoff ist weiterhin das Ballengeschenk des Kollegen. Natürlich bekam die Poolpartyfeiernde das Kissen dann doch noch etwas verspätet und nachdem wirklich alle wieder negativ waren, durfte sie mit ihren Freundinnen auch nochmal alleine ins Freibad. Ein schwacher Trost für die verpasste Poolparty, aber ich glaube der Sommerurlaub, der wie geplant stattfinden konnte, war es wert.
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Mit dem Wegpusten des Sommerurlaubstaubs ist bei hier auf dem blog in der Seitenleiste gleich ein neues Widget eingezogen, das mich so begeistert, dass ich ihm sogar einen Wochenendpost widme und damit die kleine WordPress Tipp Serie fortsetze. WordPress bringt zwar im Gegensatz zur blogspot-Welt laufende Kosten mit sich, aber hat eben auch tatsächlich ganz neue Möglichkeiten. Gestolpert bin ich darüber auf der daily-pia-Seite, bei der ich neugierig war, wie der Bloggereinstieg wieder geschafft wird, während ich sonst dort recht eintönig seit Jahren eigentlich fast nur noch das Pancake-Rezept bei jeder Freudin-Übernachtung der Tochter aufsuche. Nachhaltiger wäre es sicherlich, das Rezept endlich mal auszudrucken und ins Kochbuch zu kleben. Dort entdeckte ich jedenfalls ein Jahresrückblick in der Seitenleiste und fand recht schnell heraus, dass sich dahinter das Plugin “a year before” von Ralf Thees versteckt.
ich selbst bin ja der größte Fan meiner Blogberichte seit 12 Jahren und da ich alle selbst geschrieben habe, ist wohl keiner komplett vergessen, aber bei 2761 Blogbeiträgen sind natürlich nicht mehr alle präsent. Außerdem habe ich natürlich so gar keine Ahnung, wann ich was geschrieben habe. Das Widget, bei dem man frei zwischen den Modi Tag, Monat, Jahr oder eben alle Beiträge des aktuellen Tages quer durch die Lebenszeit des blogs wählen kann, schafft das vollautomatisch. Der sogenannte Jahrestag-Modus ließ sich übrigens bei mir nicht über Design – Widget einstellen – denn da sah ich immer nur einen Beitrag – sondern ausschließlich über den Design – Customizer, denn ich sonst dank Divi kaum verwende. Aber nun funktioniert es völlig problemlos und ich selbst bin wahrscheinlich die eifrigste Nutzerin.
Vorgestern war die Mischung mit einem Beitrag aus 2011, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2020 schon mal sehr schön bunt und vielfältig. Da ich nahezu durchgängig 4-5x pro Woche seit 12 Jahren blogge, gibt es wohl kaum komplette Leerstellen. Die süßen Vögelchen hatte ich beispielsweise wirklich schon fast vergessen – was hat sich die damals einjährige Tochter damals darüber gefreut. Mit etwas Sucherei findet man sogar noch die Anleitung und mein Gruß geht an Kirschkernzeit, die mich damals vor 11 Jahren darauf aufmerksam machte. Ich bin jedenfalls begeistert und gespannt, was ich selbst auf diesem Weg alles neu entdecke.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (6 Jahre)*
Vorletzte Woche war ich beim Babylock-Kurs - darüber wird hier noch berichtet, da hatte ich auch noch einige Aha-Effekte bei…
Es kann tatsächlich sein, dass das bei mir nur geht, weil ich eine Overlock-Coverlick-Kombimaschine habe .... ich mag den Stich…
Das ist ja das gute am bloggen, dass man im besten Falle immer noch einen so wunderbaren Nähaustausch hat und…
Gerne - aber es ist vermutlich eine Verwechslung. Ich habe die Newsletter-Abonnenten durchgesehen und kann unter den Namen + Mailadresse…
Eine super inspiration für dich den schwitzenden Jungen mit dem Loop zu überraschen. Der Flatlocknaht Stich auf dem Grün hat…
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Vorletzte Woche war ich beim Babylock-Kurs - darüber wird hier noch berichtet, da hatte ich auch noch einige Aha-Effekte bei…
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