Rezension: Wohnideen aus dem wahren Leben: Inspirationen der besten Wohnblogger

Rezension: Wohnideen aus dem wahren Leben: Inspirationen der besten Wohnblogger

Der Bücherverteiler für Blogrezensionen Blogg dein Buch hat mir diesmal ein Bilderbuch für Erwachsene auf den Tisch gelegt, das zum ersten Mal sogar die Brücke zur Bloggerwelt schlägt: “Wohnideen aus dem wahren Leben: Inspirationen der besten Wohnblogger” vom Callwey-Verlag. Da auch wir in den nächsten Jahren ja vielleicht unser “eigenen” 4-Wände neu einrichten und ich es außerdem liebe in die Wohnungen anderer Menschen zu schauen, habe ich mich auf dieses Buch besonders gefreut.

Abbildung vom Callwey-Verlag

Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch oder mein Einrichtungsgeschmack schlichtweg anders, aber obwohl man vielerorts Lobeshymnen über das 224-Seiten umfassende, broschierte Buch lesen kann, bin ich weniger euphorisch. 15 Wohn- und Deko-Blogger, zu denen mit Igor
Josifovic vomHappy-interior-blognicht nur ein bloggender Mann gehört, sondern auch Bloggergrößen wieRicarda Nieswandt von 23 qm Stil, die mit der blogst-Konferenz noch vor wenigen Tagen in aller Munde war, zeigen in diesem Buch einen Einblick in ihre Wohnungen. Da (öffentlich) Kritik zu üben, fällt gar nicht so leicht.

Abbildung vom Callwey-Verlag

Das Buch ist nicht wohnungsweise nach den einzelnen Blogbewohnern aufgeteilt, sondern ordnet Wohnräume zusammen – so kommt man vom Flur über die Küche, Schlafzimmer, Kinderzimmer im hinteren Teil des Buches im Garten an. Aufgelockert wird diese Aneinandereihung durch Texte und ganzseitige Zitate der Blogautoren. Enttäuscht hat mich an diesem Buch, dass mir die Aufnahmen einfach zu stylisch sind. Für mich ist das viel zu wenig Leben und dafür viel zu viel bemühtes Arrangement, wie die Schuhe auf dem Boden neben drei Blütenblättern. Nicht nur Format und Layout hat dazu geführt, dass ich das Gefühl habe, in einer Zweitausgabe des Möbelschwedenkatalogs zu blättern.

Abbildung vom Callwey-Verlag
Abbildung vom Callwey-Verlag

Wenn man sich als Leser damit “arrangiert” hat, dass hier eine Wohnwelt wie im Möbelhaus präsentiert wird, an dem es weder eine Staubflocke noch ein ungeordnetes Fältchen auf der Sofadecke gibt, kann man aber doch noch einige Entdeckungen machen. Etwas versöhnt hat mich der persönliche Charakter der Texte, die inspirierenden Seiten zu den Moodboards und vor allem die Interviews am Ende des Buches, bei denen man den Bloggern tatsächlich etwas näher kommt.

Abbildung vom Callwey-Verlag

Vielleicht hatte das Buch es bei mir auch etwas schwerer, weil es
olfaktorisch gesehen schon beim auspacken einen negativen Eindruck auf
mich gemacht hat – obwohl ich aus meiner eigenen
Buchherstellungserfahrung weiß, dass Druckfarbe nun mal nicht auf jedem
Papier mit Rosenduft zu vergleichen ist. Wer sich dieses Buch nicht auf den Wunschzettel schreiben will, muss immerhin 29,95 € investieren, was dem Umfang des Werkes aber durchaus angemessen ist.

Blogger-Visitenkarten: Moo Cards III

Blogger-Visitenkarten: Moo Cards III

Nach den neuen Nählabels habe ich mir nun auch wieder passende 

Visitenkarten

von den Blogeinnahmen gegönnt, denn auch da ging mein Bestand zur Neige. Auch das dritte Mal habe ich mich dabei für die

MiniCards
von Moo entschieden. Nach den regenbogenfarbenen 2011/12 und den ersten individualisierten 2012/13 habe ich diesmal nur einige Motive auf der Rückseite ersetzt bzw. ergänzt und die Gestaltung auf der Vorderseite erneuert. Dort sieht man nun neben der Blog- und Mail-Adresse mein neues Nählabelvon Namensbänder. Eine neue Filztasche in türkis musste natürlich auch noch sein.

Ich verteile die kleinen Erinnerungskärtchen sehr gerne im Freundes- und Bekanntenkreis, denn inzwischen wollen doch einige mitlesen, die sich meinen nicht so ganz einfachen Blognamen nur schwer merken können. Auch auf dem Creadienstagstisch liegen sie bereit, denn an die zu verschenkenden Nähprodukte werden sie ebenfalls gehangen. Verdient habe ich mir den Namen übrigens wirklich, denn ich habe schon mehrfach selbst das eingefangene Ostseelicht gefunden.

Auch diesmal gab es für Erstbesteller wieder einen Rabattcode. Wer den nutzen möchte, der schreibe bitte an amberlight.label-ät-googlemail.com.



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Dresden-näht bei der Aktion Wichtelmonsterchen 2013

Dresden-näht bei der Aktion Wichtelmonsterchen 2013

Beim Novembertreff der Dresdner Nähblogger haben wir diesmal für den Verein viel Farbe im Grau e.V.genäht, die es mit viel Engagement schaffen, schwerkranken Kindern bundesweit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Dazu gibt es jedes Jahr es Nähaktion. Dieses Jahr sind sind das Wichtelmonsterchen, die in den Nähbloggerkreisen auch als Sorgenfresser bekannt sind. Der Verein stellt dazu Anleitung, Schnittmuster und sogar eine Stickdatei zur Verfügung. Habt ihr schon mitgenäht?

Die Dresdner Nähblogger, die sich einmal im Monat treffen, haben sich gerne daran beteiligt. Dank dem Verein Sonnenstrahl e.V. und der Organisatorin Mo Engelvon viel Farbe im Grau e.V.bekamen wir dabei sogar einen Raum, Stoff und kleine Knabbereien bereitgestellt. Fleissig genäht haben Schau’n wir mal, Frau Atze, Mit Nadel und Faden, Ranunkelchen, Saxony Girl und amberlight samt Sohnemann. Da dieser unbedingt dabei sein wollte, habe ich mich zusammen mit Saxony Girlan der Stickdatei versucht, die sich allerdings nicht bewährt hat, weil man damit einfach zu langsam bei der Massenherstellung ist.

Die Näher haben gleich en masse Augen, Füße und Hände hergestellt und so immerhin 24 Monsterchen von der Nadel hüpfen lassen. Vielleicht werden in den Dresden-näht-Kreisen ja auch noch einige nachgereicht, so dass wir die geplanten 40 doch noch schaffen. Neben den Dresdner Nähbloggern haben an diesem Abend auch sechs Nichtblogger genäht, ohne die wir diese Zahl sicherlich nicht geschafft hätten.

Mit dem Sohnemann musste ich leider schon beim Stand von sieben Wichtelmonsterchen den Rückweg antreten. Hier, Hier und Hier kann man sich aber die Großproduktion des Abends anschauen und die Organisatorin hat auch die Kamera gezückt.

Das Stickdateimonsterchen zeige ich euch übrigens in den nächsten Tagen nochmal und hoffe, dass es einem Kind mit seinem schweren Schicksal den Tag etwas bunter gestalten kann. Da wir selbst im Freundeskreis so einen Fall haben, bei dem wir bislang nur erahnen können, wie seine unheilbare Krankheit in den nächsten Jahren das Familienleben verändern wird, hoffe ich, dass sich bundesweit noch ganz viele Näher an dieser Aktion beteiligen. Bei der Nähaktion 2014 des Vereins sind auch sicher die Dresdner Nähblogger wieder mit dabei …

Leseknochen

Leseknochen

Vor fast acht Wochen fand das letzte Treffen der Dresden-Näht-Blogger im Königinnenreich statt, denn im letzten Monat sind viele von uns zum großen Stoffkauf gefahren, wo man sich zwar gesehen, aber nicht offiziell getroffen hat. Mein Abend im Königinnenreich war durchaus produktiv und ich habe gleich zwei Geschenke fertigstellen können. Genäht habe ich Leseknochen, deren Bezeichnung als “last minute gift” in der kostenlosen Anleitung wirklich gerechtfertigt ist.

Zusammenkleben des Schnitts und Zuschnitt dauern eigentlich länger als das eigentliche nähen. Unter die Nadel geshcoben wurde diesmal ein Baumwoll-Stoff aus Marions Wunderland. Erstaunlich fand ich, wie viel Füllmaterial sich in so einem Kissen versenken lassen. Malous Tochter hat mir glücklicherweise dabei prima geholfen.

Das Tochterkind hat vor der Geschenkübergabe noch schnell probegelegen und es für gut befunden. Heute findet übrigens das nächste Treffen der Dresdner Nähdamen statt. 

Diesmal wird für einen guten Zweck genäht, denn es sollen für den Verein viel Farbe im Grau e.V.Wichtelmonsterchen entstehen, die an schwerkranke Kinder verteilt werden. Eine sehr unterstützenswerte Aktion! Genäht wird ab 18:00 Uhr im Vereinshaus von Sonnenstrahl e.V.auf der Goetheallee 13 in Dresden und 40 Wichtelmonsterchen sollen entstehen …vielleicht ist ja noch jemand von euch spontan dabei? Wer bislang zugesagt hat, seht hier und hier. Alle anderen können den Verein auch über den eigenen Dawanda-Shop unterstützen.

Socken nähen

Socken nähen

Meistens sieht der Ehemann mit Wohlwollen, was unter der Nadel hervorgezogen wird. Bei meinen ersten selbstgenähten Socken meinte der Mann mir aber mitteilen zu müssen, dass er das “Quatsch” fände und meine farbenfrohe Fußbekleidung mit den Seitennähten doch sicherlich auch unbequem seien. Sind sie nicht und auch wenn mein erster Nähversuch nach dem kostenlosen Schnittmuster von Mamas nähen noch etwas angepasst werden muss, finde ich das Ergebnis durchaus tragbar.

Vernäht wurde ein Streifenjersey vom Stoffmarkt und Bündchen aus der Restekiste von Kapuun. Das Schnittmuster ist wirklich denkbar einfach und ersetzt wohl, wenn ich die Rezensionen richtig gelesen habe, sogar den Kauf des Socken-nähen-Buches, von dem Hot Kontur allerdings recht begeistert war. Getragen habe ich meine Socken sogar beim gestrigen Feiertagsbesuchsmarathon bei uns. Nachdem wir die elf Erwachsenen und sechs Kinder der Morgenrunde verabschiedet hatten, kam am Nachmittag der nächste Besuch. Aber es hat Spaß gemacht und wir hatten zusammen eine gute Zeit. Nun schicke ich jedenfalls meine allererste selbstgenähte Fußbekleidung mit Freude zur RUMS-Sammlung.