Dank dem Windelkind-Windeldienst gibt es bei uns dieses Jahr sogar während der Planschzeiten eine Stoffwindel am Po des Sohnemannes. Die vollgesogenen Wegwerfschwimmwindeln fand ich ja sogar schon beim Tochterkind, die wir leider noch ganztägig in die Müllvariante gesteckt haben, grenzwertig. Nach wenigen Minuten saß das Kind mit einem dicken, tropfenden Riesenpaket um den Po im kühlen Nass und diese Dinger ließen sich weder bequem an- noch entspannt ausziehen.
Unsere Stoffschwimmwindel wurde von TotsBots in Schottland hergestellt und hat auf der Außenseite keine PUL-Beschichtung, sondern nur einen unbeschichteten Polyesterstoff. Wir haben das wunderschöne Design Strandflitzer bekommen.
Innen besteht die Schwimmwindel aus weichem Mikrofaserfrottee wobei der obere Rückenbereich ausgespart bleibt, da dort nichts gesaugt werden muss. Sollte das Baby also tatsächlich einen Toilettengang mitten im Becken vornehmen, landet davon ganz sicher nichts im Wasser sondern bleibt in der Windel. Verschlossen wird die Windel mit Klettverschlüssen, die einen Gegenklett für die Wäsche haben. Schon alleine das nicht mehr seitlich aufreißen müssen, wie bei der Müllvariante, ist großartig.
Selbst an den einfachen Beinbündchen ist das weiche Mikrofaserfrottee sichtbar. Da diese Windelvariante ja aber mal ausnahmsweise nicht dicht halten muss, ist das natürlich keine Problemstelle.
Bei den tropischen Temperaturen lassen wir uns Kleingemüse sogar auf dem städtischen Minibalkon baden, auf den eigentlich nicht mehr als ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen passt. Für mich ist es eine große Freude zu sehen, dass der Badespaß gar nicht so viel Platz braucht und mit zwei Gießkannen kaltem Wasser, das dann später an die Balkonblumen gegossen werden kann, der Planschspaß genauso groß ist, wie in einem großen Gartenpool.
Der inzwischen fast elf Monate alte Sohnemann macht mit seiner Schwimmwindel eine sehr gute Figur. Mittwochs würde ich am meisten mögen, wenn sich von dieser Variante viellleicht sogar die Wegwerfwindler inspiriert fühlen. Die Schwimmwindel* sind mit ihren 15 € sogar billiger als die ebenfalls nicht so sehr aufquellenden, aber nur als Einweg zu verwendenden Huggies*, die mehrere in unserem Freundeskreis verwenden. Es wäre doch großartig, wenn ich am Badesee endlich mehr bunte Babypos entdecken könnte …. probiert’s doch einfach mal aus, denn Stoffwindeln macht wirklich Spaß!
Wie hier schon geschrieben, haben meine Alabama-chanin-Pläne etwas Rückenwind bekommen. So liegt heute auf meinem Creadienstagstisch endlich mal wieder ein Zwischenstand vom geplanten Testobjekt, auf dem ich die verschiedenen Varianten erstmal ausprobieren wollte, bevor ich ein wirkliches Kleidungsstück im Angriff nehme.
Mit der Handstickerei tute ich mich besonders schwer. Die ersten Musterpartien habe ich ganz ohne Stickrahmen gestickt. Hier habe ich den Stickrahmen benutzt, aber – wie ich jetzt erst sehe *peinlich* – falsch herum. Wie macht ihr das bei der Freihandstickerei? Mit oder ohne Rahmen? Zusätzliches Stickvlies oder nur den Jersey?
Zur Vorgeschichte gab es hier die Bücher, da die lasergecutterten Schablonen und vor Ewigkeiten bereits den Jerseydruck.
Wer letzte Woche genau hingeschaut hat, der konnte bereits entdecken, dass ich für den Hochzeitsauftritt des Sohnemannes nicht nur die Nadelstreifenhose genäht habe, sondern auch gleich noch ein passendes Shirt. Vernäht wurde dafür nochmal der Nilpferd-Stoff* von Dani-Ela.
Das Shirt ist inklusive Zuschnitt sehr spontan in weniger als einer Stunde entstanden, während die Großeltern am Chaosnähtag vor der Hochzeit das Tochterkind aus dem Kindergarten abholten. Ohne Overlock undenkbar. Als Schnittmuster habe ich den Regenbogenbody von Schnabelina verwendet, der einfach auf Shirtlänge gekürzt und mit Bündchen “gesäumt” wurde. Dadurch sitzt das Shirt aber sehr figurbetont – perfekt für einen Body, sehr knapp als Oberteil.
Bei den derzeitigen Temperaturen kann man das untendrunter ja aber eigentlich auch weglassen und unsere farbenfrohen Stoffwindeln zeige ich ohnehin gerne.
Meine Rezensionstätigkeit, die mir wohl die nächsten Monate ermöglichen wird pro Woche jeweils ein Buch vorzustellen *freu*, macht nicht nur mich glücklich, sondern bereicht auch das Familienleben. Ohne das “Rucksackbuch für den Wald” wäre ich nie auf die Idee gekommen, ein blaues Blümchen auf den Ameisenhaufen zu legen, den wir bei unserer Wanderung am Schluchsee entdeckt haben.
Beim Leberblümchen (?) tat sich zwar erstmal gar nichts, aber mit dem Vergissmeinnicht hat das Experiment dann doch so geklappt, wie im Buch* beschrieben. Die Ameisensäure bewirkt, das sich die hellblauen Blütenblätter rötlich verfärben.
Das Tochterkind war schwer beeindruckt und trug die Stengel neben ihrem Wespennest, das wir unterwegs gefunden haben, einen großen Teil der fast 10km Strecke allein. Langsam wird sie ein richtiges Wanderkind. Eine große Freude.
Das Büchlein erklärt sogar noch das der Farbstoff Cyanidin für die ph-Wert-Veränderung durch die Ameisensäure verantwortlich ist. Vor allem der Ehemann erklärt dem Tochterkind solche Experimente ja immer in seiner vollen wissenschaftlichen Tiefe und findet es völlig abwegig eine “Kindervariante” zu erläutern. Auf der einen Seite finde ich das richtig gut, frage mich aber manchmal schon, ob wir damit nicht selbst ein bisschen dazu beitragen, dass sie mit ihrem Wissensdurst mit den gleichaltrigen Kindergartenkindern nicht spielen will und von den Vorschulkindern aber eben leider auch noch nicht akzeptiert wird.
Die nächsten Buchvorstellungen wird es wohl immer am Donnerstag in diesem Blog geben, denn am Mittwochabend flötet der Mann im Orchester und so kann ich ungestört – und mit dem Stillschlafkind auf mir – rezensieren.
Passend zu unserem Kurzurlaub im schwarzen Wald hat mir der Haupt-Verlag ein Natur-Mitmachbuch für Kinder zur Verfügung gestellt. Davon gibt es bislang die Bände “Wald und Wiese“* sowie “An Tümpel, Fluß und Meer”*, die beide von der Diplom-Biologin Bärbel Oftring publiziert wurden. Da wir uns häufiger im Wald bewegen, habe ich mich für Band 1 entschieden, das erst im März 2014 als Neuerscheinung auf den Markt gekommen ist.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Der Untertitel des broschierten Buches verspricht nicht zu wenig, denn die 128 Seiten sind vollgestopft mit Beobachtungstabellen, Fragestellungen und Aufgaben, die gelöst werden sollen. Dabei ist jeweils eine Doppelseite einem der Themen “Insekten & Spinnen”, “Säugetiere”, “Pilze”, “Blumen, Bäume”, “Vögel”, “Amphibien, Reptilien, Schnecken”, “Jahreszeiten & Wetter”, “Draußen sein” und “Lebensräume, Wald und Wiese” zugeordnet. Als Einheitlichkeitsfanatiker bin ich zwar über die unterschiedliche Zeichensetzung in der Aufzählungen der Kapitel, die zwischen dem &-Zeichen, und-Wort und einem einfach Komma springen, etwas gestolpert, aber vielleicht wollte die Lektorin damit auch einfach nur die Schreibweise auflockern. Die einzelnen Kapitel werden nicht blockweise präsentiert sondern bunt gemischt, wobei das Inhaltsverzeichnis eine gute Hilfestellung gibt, wenn man sich doch nur in ein Thema vertiefen möchte.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Der hintere Klappentext zeigt in einer Legende die verschiedenen Bereiche des Buches, die “Wissenserwertes”, Porträts” zu einzelnen Tieren und Pflanzen, “Beobachten”, “Mach mit”, “Rätsel und Spiele”, “Spannung”, “Tipps und Tricks” und “Unterwegs” umfasst und jeweils mit einem farbigen Logo gekennzeichnet sind. Auch wenn das Buch ohnehin erst für Schulkinder ab zehn Jahren empfohlen ist, sind die Tabellenbereiche, in den handschriftlich eingetragen werden soll, teilweise sehr schmal. Zumindest wenn dort mehr als das Beobachtungsdatum und Strichlisten nachgefragt werden, wird die Kinderschrift wohl kaum genügend Platz finden. Auch der Platz für eigene Fotos ist mit nur 3×2 cm so klein, dass ein Fotoausdruck unrealistisch wird.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Abbildung vom Haupt-Verlag
Dafür ist die Publikation aber vollgestopft mit Informationen, die über das Buch weit hinausgeht, denn auf vielen Seiten lädt ein QR-Codes dazu ein, zur richtigen Stelle auf der dazugehörigen Homepage naturerleben.net zu springen und dort von dem jeweiligen Tier ein Video oder Tondokument zu sehen. Das ist wirklich mal ein richtiger Mehrwert der digitalen Technik, denn den Vogel lebendig in einem natürlichen Umfeld zu sehen und seine Stimme zu hören, kann das gebundene Buch eben doch nicht leisten. Faszinierend!
Abbildung vom Haupt-Verlag
Wie hier schon mal berichtet, habe ich mich selbst in Kindheitstagen sehr für die Krabbeltiere interessiert und wäre mit so einem Buch beglückt gewesen. In meiner Erinnerung gab es als Beobachtungstabellen aber nur die Wetterbeobachtungsblätter mit der Temperaturskala im Heimatkunde-Unterricht und Bestimmungsbücher, die ich aber dennoch verschlungen habe. Bibliophil war ich schon immer.
Mit seinen 24×26 cm ist das Buch für den Wanderrucksack recht groß, so dass ich unsicher bin, ob man das Buch wirklich bei jedem Ausflug mitnehmen wird. Anderseits wäre bei einer Verkleinerung des Formats noch weniger Platz für eigene Eintragungen. Eine schwierige Für-oder-Wider-Entscheidung. Für junge Forscher ab 10 Jahren sind die 19,90€ für dieses Buch* aber auf jeden Fall gut investiert.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (6 Jahre)*
Ich habe den link diesmal am Handy gesetzt und trotz mehrmaligen Versuchen, ist mir nach der Linksetzung, die merkwürdigerweise zum…
Du hast leider nicht den Beitrag, sondern Deinen kompletten Blog verlinkt, deshalb ist Dein Kommentarfeld nicht zu finden. Das Shirt…
Der blaue Musselin hätte sicher auch in meine Tasche hüpfen wollen.... Ich drücke die Daumen, dass Du mit der Qualität…
[…] für den Chorauftritt der Tochter mit vorgegebenen Farben und ich benötigte einen Kombistoff zur Spitze aus Osnabrück. Ob meine…
[…] ich der eigenen Blogstatistik glauben darf, war ich das letzte Mal im zweiten Coronajahr auf dem Stoffmarkt in der…
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