Löbtauer Wochenmarkt

Löbtauer Wochenmarkt

Nachdem die Vorbereitung des Löbtauer Wochenmarktes hier im Blog begleitet wurde und einige meiner Leser damals die Petition dafür unterschrieben haben, soll er nun hier auch mal gezeigt werden. Die Generalprobe fand am 30. Mai zwar im Regen statt und eine Woche später wurden Sandsäcke geschleppt statt Gemüse verkauft, aber gestern gab es nun den zweiten Markt bei bestem Wetter. Da die witzigen Deko-Großbuchstaben diesmal fehlten, gibt es aber doch die Bilder vom allerersten Markt.

Auf der Seite der Organisatoren kann man sogar ein Video vom ersten Markttag anschauen. Noch ist der Markt sehr überschaubar, wie ich Ende Mai zusammen mit Mehr Sonntag feststellen konnte, aber es scheint voran zu gehen, denn diesmal war sogar ein Stand vom Hof Mahlitzsch vertreten. Den nicht so-oft-Markt-Einkäufern aus dem Freundeskreis, die meinten, dass er ja bislang so sehr klein wäre, erkläre ich nun immer geduldig, dass die Händler sicherlich nur kommen und bleiben, wenn dort auch gekauft wird. Mein fester Wochentermin steht jedenfalls und ich bin dankbar, dass die Organisatoren es wirklich geschafft haben.

 

Bestickte Hochzeitskarte

Bestickte Hochzeitskarte

Nach langer Zeit ist mal wieder eine bestickte Karte unter der Nadel vorgehüpft, die passend zum Blumenmädchenkleid gestaltet wurde. Das Hochzeitspaar wird nach einigen Hin- und Herumzügen sowie Wurzeln in jeweils verschiedenen Städten, nun in Hannover sesshaft. Auch ein Haus wird gebaut. Dabei gibt es die Auflage, dass alle Bäume, die weichen müssen, auch wieder anzupflanzen sind – und das sind in diesem Fall gleich 15! Da mir die Idee ein Stück Baum zu schenken ohnehin gut gefallen hat, gab es auch von uns Baum-Euronen. 

Gestickt wurde der Baum von Mäde! by Kasia auf reiner Wildseide, die ursprünglich für das Tochterkindkleid bei der eigenen Hochzeit erworben wurde. Der Applikationsstoff ist von der Kreativwerkstatt. Auf den aufwendigen Rollsaum habe ich diesmal verzichtet und auch das Stickvlies wurde nicht entfernt – so hat knittert nichts und der Stoff hat auch genügend Stand.

Stoff-Frisbee

Stoff-Frisbee

Der bereits hier gezeigte Stoff-Frisbee zum Männertag war eigentlich schon das zweite Exemplar, dass von der Nadel gehüpft ist. Wenige Tage zuvor entstand – natürlich ebenfalls nach dem Tutorial “Easy Peasy Frisbee” von Sewbeedoo – ein oranges Stoff-fliege-Ding, dass als Geschenk zur Schwägerin wanderte.

Dank dem richtigen Kreisschneider ging es wieder ganz flott. Vernäht wurden zwei Stöffchen aus dem Stoffgebirge, die beide irgendwann als Geschenke zu mir gewandert sind. Der retro-IKEA-Stoff mit seinem Monstera-Blatt passt zu den Beschenkten geradezu perfekt, da sich beide für Pflanzen in großer Zahl begeistern können. Damit ist nun auch die zu dünne Bleikordel aus dem örtlichen Gardinenladen aufgebraucht und ich kann nun überlegen, ob ich mir nicht gleich eine dickere Variante kaufe oder weiterhin doppelt lege … nur über die richtige Stärke bin ich immer noch unschlüssig.

Aktion: Ein Jahr – eine Decke (Teil 3)

Aktion: Ein Jahr – eine Decke (Teil 3)

Bereits Ende Mai wäre es eigentlich Zeit für den nächsten Jahresdeckenzwischenstand gewesen und nun sind wir schon weit in den Juni gerutscht, bevor ich Bericht erstatten kann. Dafür war ich in der Deckentheorie nicht untätig, denn bevor es nun wirklich so richtig losgehen sollte, habe ich mich doch nochmal mit dem wie-soll-es-werden-Plan beschäftigt.

Dank dem Gutschein, der meine ehrenamtliche Unterstützung der Bretagne-Fahrt einer Dresdner Schule versüßt, konnte ich das DIY-Buchregalgleich mit drei neuen Buchschätzen auffüllen: Das Mama-Nähbuch,
Richtig nähen mit Overlock- und Coverlock-Maschinen und
Die Grundlagen des Patchworks: 12 Quiltprojekte in frischen Farben, mit dem ich nun wirklich beim Thema Patchwork angekommen bin.

Bislang hat mich dieses Stoffreste-zusammensetzen ja wenig begeistern können, wobei ich bei 19nullsieben immer schon gestaunt habe, was da – ganz frisch aussehend – möglich ist. Ein Projekt aus dem Buch wird es nun dennoch nicht werden und auch die Log Cabin Variante kommt nicht zu Einsatz. Überzeugt hat mich die Tiny Ticker Tape Variante von Ellison Lane, die ich über Sew, Mama, Sew gefunden habe.

Dazu brauche ich allerdings von Anfang an alle drei Schichten in der richtigen Größe. Die Hochzeit hat eine Polyesterdecke in mein Stoffgebirge gespült und als einer der wenigen Stoff, von dem ich noch so richtig viel im Vorratslager habe, wartet das Fundstück aus dem Haus der Uroma einer Freundin noch auf seinen Einsatz. Beide stapeln sich nun auf meinem Creadienstagstisch. Aber – eignet sich denn eine Polyesterdecke überhaupt als Zwischenschicht oder sollte es doch das natürlichere, aber kostenintensive Baumwollvlies
sein?

Blumenmädchenkleid: Elodie

Blumenmädchenkleid: Elodie

Ursprünglich für das Sommermädchen sew along-Finale geplant, ist mein Blumenmädchenkleid, wie auf Instagram in Echtzeit verfolgt werden konnte, nun doch erst kurz vor der Hochzeit fertig geworden. Am Ende wurde es ungewollt noch richtig spannend, denn das passend zum Piqué-Stoff erworbene über 3 m lange Paspelband war doch tatsächlich zu kurz! Wer rechnet denn mit sooo ein langer Saumlänge?

Zwischen der Kofferpackerei ging es daher nochmal zu Bogner-Stoffe, um dort festzustellen, dass es zwei verschiedene Rottöne im Angebot gab und ich mir nicht mehr sicher war, welches es sein sollte. Kurz vor der Abfahrt war Elodie dann aber doch (fast) fertig und nur die Brautkleidblumen und ein paar letzte Handstiche fehlten.

Genäht wurde zwar der Farbenmix-Schnitt Elodie, aber als Anleitung eine Mischung aus den Elodie-Tutorials von Pia-Gioia und Leni-on-the-blog umgesetzt. So ist meine Elodie-Variante nun ohne Reißverschluss, was prima funktioniert. Vernäht wurde ein grün-roter-Baumwoll-Herzchenstoff aus der Kreativwerkstatt und ein Piqué-Stoff von Bogner, der ebenfalls nur aus Baumwolle besteht, aber durch die Webart dehnbar ist. Hinzu kamen grünes Samtband und rotes Paspelband ebenfalls von Bogner.

In letzter Minuten wurden dann noch die Lace-Stickblumen der Hochzeitkleidnäherin Bianca Bast aufgebracht und das Blumenmädchenkleid war fertig. Am Kind überzeugt Elodie auch und inzwischen weiß das Tochterkind auch sehr genau, wie das mit dem Rockschwingen funktioniert. Das Blumenstreuen hat ihr richtig viel Spaß gemacht und sie hat sich inzwischen schon erkundigt, bei wem sie denn als nächstes Blumenmädchen sein darf. Ein paar Unverheiratete hat der Familienkreis ja noch zu bieten …

Da das Tochterkind ihr Kleid natürlich heute auch noch den Großeltern vorführen möchte, kann meine Elodie-Variante das erste Mal zu my-kid-wearsvon Frau Rohmilch wandern und auch bei den Meitlisachen passt es perfekt.