Kreativkurs Lampenschirme gestalten mit Antje Seewald

Kreativkurs Lampenschirme gestalten mit Antje Seewald

Witzigerweise haben mir der Mann und die Schwiegereltern zu Weihnachten – also heute vor genau einem Monat – beide einen Kreativkurs geschenkt. Beide waren bereits mit Termin fest geplant und auch die Kinderbetreuung organisiert. Wunderbar! Beim Auspacken habe ich zwar kurzzeitig befürchtet, dass ich den gleichen Kurs zweimal bekommen hätte (wobei selbst das nicht schlimm gewesen wäre)., aber es sind tatsächlich zwei verschiedene.

Mein Mann schenkte mir einen Lampenschirm-Workshop bei Antje Seewald. Die Lampen hatte ich ja bereits im Dezember bewundert. Einen ganzen Tag lang konnte ich die Technik dafür erlernen – als die Suppe zum Mittag aufgetragen wurde, stand bei fast allen Workshop-Teilnehmern bereits die Grundform, während ich noch ein paar Rundungen vor mir hatte. Irgendwie bin ich dabei wohl immer etwas langsam.

Nach dem Mittagessen ging es mit der Klebetechnik weiter. Das ist nichts für hektische Gemüter und war mit der Zeit auch anstrengender als gedacht. Dafür überzeugte das Ergebnis um so mehr und um den Kopf mal so richtig freizubekommen, war der Tag ohnehin perfekt.

Es war natürlich auch spannend, die Ergebnisse der anderen Workshopteilnehmer zu bestaunen. Da waren übergroße Formen ebenso dabei wie zarte Tischlampen. Und jede sah vollkommen anders aus.

Das Endergebnis meiner Tischnachbarin gefiel mir am Ende auch richtig gut. Mein Werk soll noch etwas “Deko” bekommen und wird dann in voller Schönheit hier auf dem blog noch einen Einzelauftritt erhalten. Morgen geht’s dann weiter mit dem zweiten Kurs. Punktmalerei! Ist jemand spontan genug, um noch mitzukommen? Ich würde mich sehr freuen …

Verlinkt beim Creadienstag.
DienstagsDinge, HandmadeOnTuesday und link your stuff und Einab, da so ein Lampenschirm nur aus Rattan und Papier sehr nachhaltig ist.

Dresdner Nähbloggertreff im Januar 2017 bei Näähglück

Dresdner Nähbloggertreff im Januar 2017 bei Näähglück

Nachdem die ersten Wochen des Jahres eine besonders intensive Familienzeit brachte, durfte ich das letzte Wochenende – bereits lange vorher geplant – mal wieder nur mit mir alleine verbringen. Ich bin dankbar dafür, dass diese Auszeiten möglich sind, denn selbst in meinen letzten Studienzeitjahren habe ich bereits die WG in eine Einraumwohnung getauscht. Mal alleine zu sein, tut mir richtig gut – um so mehr freue ich mich danach wieder auf den Familientrubel und den Mann an meiner Seite.

Mein familienfreies Wochenende begann praktischerweise mit einem Treffen der Dresdner Nähdamen. Diesmal hatte Frau Näähglück in ihr nigelnagelneues Heim eingeladen. Ich muss zugeben, dass ich tatsächlich etwas neidisch war, dass dort wirklich schon alle Kisten ausgepackt sind und sogar im Keller bereits alles seinen Platz im Regal gefunden hat. Wir sind Monate eher eingezogen und ich schweige mal lieber darüber, wie viele Bücher noch darauf warten, entstaubt zu werden.

Obwohl es eigentlich mehr als genug zu nähen geben würde, war ich diesmal nur mit der Papierschere beschäftigt. Die Ergebnisse davon werden hier auch demnächst gezeigt. Deutlich produktiver als ich waren Mit Nadel und Faden, Friemeleien, OrNeeDD, Kuddelmuddel, Prachtkinder, ReSiZe-genadelt, Himmelblau und Sommerbunt, dieAtze näht, Kremplinghaus, Schau’n wir mal, stoff_verzueckt, Catlog und Handmade by Ranunkelchen.

Auch diesmal gab es wieder viele spannende Themen – man konnte im “Frisch geschnitten“* Buch blättern, Strickfleece* befühlen und vor die Lady Comet*Jacke von Orneed bewundern. Näähglück gab uns außerdem einen Blick hinter die Kulissen ihrer Schnittmuster* Herstellung – wirklich verstanden habe ich aber immer noch nicht, wie die Linien auf’s Papier kommen, aber vielleicht sollte das ohnehin lieber Fachwissen bleiben. Ansonsten war ich diesmal endlich nicht erst so furchtbar spät da und hatte wirklich das Gefühl, ein bisschen entspannt mitplaudern zu können. Schön war’s.

Geld verdienen mit DIY Blogs: Jahresrückblick & Blogeinnahmen 12/2016

Geld verdienen mit DIY Blogs: Jahresrückblick & Blogeinnahmen 12/2016

Auf zu den Dezemberzahlen und dem Jahresfazit, das zwar bei der Auswertung immer den höchsten Aufwand bedeutet, aber mir auch immer sehr deutlich zeigt, was mit den Euronen passiert ist und wo sie wirklich – mit welcher Gewichtung – herkommen. Im Dezember kam mit 117,39 € zwar das fünftbeste Jahresergebnis zusammen, aber gleichzeitig im vierten Jahr auch das schlechteste Ergebnis für den Hauptgeschenkemonat. Von Unzufriedenheit bin ich aber natürlich ganz weit entfernt.

Die Euronen kamen im letzten Monat von:

Amazon*: 87,93 €

Zanox: 10,38 €

Lead Alliance: 9,60 €

Namensbänder*: 7,72 €

Blogfoster: 1,76 €       

Die Verteilung war wirklich sehr übersichtlich und ohne den Bücherriesen* hätte es tatsächlich ziemlich mau ausgesehen. Einzig überraschend stabil bleibt Namensbänder*. Dafür habe ich mir selbst einige Wünsche erfüllt wie 20,00 € für Stoff, Speis’ und Strank beim Dresdner Nähbloggertreff, 9,90 € für ein Workbook von Jademond und 89,65 € für den großartigen Taschenbegleiter von RoterFaden. Aus dem Werbungsetat gingen nur wieder die 4,99 € für WinSim* weg. Bei den Spenden hatte ich eigentlich noch ein thematisch passende Spende für den Abschluss der Blogparade von #meinfreundsalim geplant, aber das musste nun doch ins neue Jahr verschoben werden.

Deutlich über den Geldwert lag im Dezember 2016 der Warenwert mit 187,98 € denn dazu gehörten nicht nur die Bücher  “Im Garten der Schmetterlinge“*, “Hektor und Omamascha – Der Aufräumtag“*, “Tante Poldi und die sizilianischen Löwen“, “Herr Rumpelpumpel fliegt weg“* und “Das Schönste von Pittiplatsch: Spannende Kobold-Abenteuer mit Schnatterinchen und Moppi“* sondern auch die schon vor langer Zeit gewonnene Wandlampe mit dem kleinen Maulwurf* für 69,00 € und der basische Nackenwickel für 59,00 €.

Geschrieben wurden wieder 21 Blogbeiträge und die Seitenaufrufe stiegen auf 41.820 – so viele hatte ich noch nie.

Damit geht’s nun weiter mit der Gesamtjahresauswertung. Auf den ersten Blick liegt der Geldwert mit 1827,37 € deutlich unter dem Höhenflug von 2015 mit damals 2391,87 €. Da der Warenwert aber um etwa den gleichen Betrag höher ausgefallen ist – wozu unter anderem der Ranzen beigetragen hat – ist die Gesamtsumme tatsächlich fast gleich, was mich selbst überrascht hat. Diese Einheitlichkeit haben aber nur die beiden bezahlten Blogeinträge zum Buch und zur Innendämmung möglich gemacht.

Wie die Verteilung ganz gut zeigt, bildet das zweite Schwergewicht leider nicht mehr DaWanda*, wo es nur 144 statt 415 Bestellungen wie im Vorjahr gab. Die Begründung dafür ist schnell gefunden, denn nach meiner China-Rückkehr und den anschließenden Problemen mit dem Layout hatte ich keine Energie mehr, den Werbeplatz zu füllen. Wenn ich auf der Seite noch ein bisschen mehr aufgeräumt habe, kann es vielleicht 2017 dort weitergehen.

Weiterhin ernüchternd, sind die Einnahmen von den Anbietern, denen ich gerne meinen Blog als Werbeplatz zur Verfügung stelle. Waren es bereits 2015 HessNatur*,  Waschbär* oder auch Die Besonderen*, die kaum etwas brachten, sind es 2016 auch noch tausendkind* und Alles-für-Selbermacher*, die nicht mehr laufen. Das vollständige Trennen fällt mir aber weiterhin schwer, denn das Gefühl stimmt so sehr viel mehr als bei Amazon* – dort gab es 2016 immerhin 717 verschickte Artikel mit einem Bestellvolumen von über 13.000 €. Davon sind 67 (!) Rollschneider* … Seit Anfang 2017 bewerbe ich übrigens auch noch die Alternative Fairmondo*. Wegfallen wird aber tatsächlich die Zweitvermarktung meiner Artikel und dafür ein neues Portal getestet.

Die Auswertung der Ausgaben ist auch wieder interessant. Diesmal ist nicht ganz die Hälfte in Stoffe, Nähkurse oder auch die Nähbloggertreffs und nachhaltige Mode geflossen. Insgesamt waren es aber dann doch 772,65 €. Der Ernteanteil zur SoLaWi wurde nur noch im Januar abgezogen und deutlich mehr ist auf die hohe Kante für die Nähmaschinen und den zukünftigen Ofen gewandert. Auch für das Finanzamt liegt nun schon etwas bereit.

Die Liste der Kooperationen war 2016 ein bisschen kürzer, aber es gab neben den ganz vielen Büchern doch feine Sachen, die mir die Bloggerei ermöglicht hat:

– ich konnte dem Mann ein Bio-Shirt von Unipolar schenken

Papierherzen verschenken

alte Tomatensorten retten

– nach Köln zu einem Workshop vom Lübbe-Verlag reisen

– es gab fünf gesponserte Gewinne von Näähglück*, Clauchichi*, Internaht*, Prachtkinder* und Blaubeerstern*zum sechsten Bloggeburtstag

– in einem Hängesessel von Tropilex schaukeln

– der Tochter einen ergonomischen Schulranzen von Ergobag aufsetzen

– einen Spielzeugtisch von Limmaland dem Sohn hinstellen

– in ein kostbares Loktapapierbuch von NaturalPaperLovers während meiner China-Reise schreiben

– meinen Körper mit Produkten von P. Jentschura basisch pflegen und bürsten

– aus dem Teeglas #teafavs von Amapodo trinken

– eine außergewöhnliche Lampe von conturaProducts* an die Decke hängen

– sowie eine Maulwurflampe im Kinderzimmer anbringen

– und schließlich am Ende des Jahres einen Bronchien- und Nackenwickel von P. Jentschura umlegen

Nun bleibt mir noch, endlich mal wieder richtig deutlich DANKE zu sagen – wer auch 2017 den Weg über die Bestellungen-Seite geht. hilft uns damit sehr.

Rezension: FilzFABRIK: geklebt, genäht, genietet

Rezension: FilzFABRIK: geklebt, genäht, genietet

Das Filzbuch “FilzFABRIK: geklebt, genäht, genietet“* ist zwar nicht mehr so ganz neu, aber hat dennoch den Weg zu meinem Rezensionsstapel gefunden, weil ich mir aus dem Verlagsprogramm ganz frei ein Buch wählen durfte. Dazu kam es diesmal, weil mir die Glücksfee nicht zur Teilnahme am Bloggeradventskalender des Verlags verholfen hat – dafür ein so feines Filzbuch von 2015 zu bekommen, war aber mindestens genauso fein.

Abbildung vom Frechverlag

Bislang habe ich selbst ja fast nur nassgefilzt und bin etwas erschrocken darüber, wie lange mein letztes Projekt schon her ist. Das Material mag ich aber weiterhin sehr und vor einigen Wochen entstand auch eine Handyhülle aus Fertigfilz. Die Fertig- bzw. Bastelfilzvarianten stehen auch im Mittelpunkt der “FilzFABRIK: geklebt, genäht, genietet“*. 

Abbildung vom Frechverlag

Das Buch wurde von der Diplom-Designerin Kathrin Arens, die wohl Illustrationen wie auch Grafikdesign anfertigt, geschrieben. Überraschenderweise gibt es in ihrem DaWanda-Shop Garnfalter* überhaupt nichts aus Filz. Bereits im Inhaltsverzeichnis bekommt man einen Überblick, welche Objekte man nachgestalten könnte. Zunächst gibt es einen Überblick zu den Filzarten, bei denen ich mir allerdings gewünscht hätte, dass die Autorin angibt, welche Filzart im Buch verwendet wurde – handelt es sich bei den Angaben “Filz” oder “Formfilzplatten” denn nun um Industriefilz oder Tuchfilz oder Pressfilz?

Abbildung vom Frechverlag

Die 36 Projekte sind dann in die Kategorien “Für Zuhause”, “Taschen”, “Schmuck” und “Ordnungshelfer” unterteilt. Fast die Hälfte wird der ersten Rubrik zugeordnet, während die letzte nur noch vier Modelle auflistet. Jedes Projekt – egal ob aus der Kategorie einfach oder etwas schwieriger – wird auf genau einer Doppelseite präsentiert. Neben wunderbar kontrastreichen und klaren Aufnahmen gehört dazu ein Erläuterungstext, bei dem die Arbeitsschritte mit schematischen Zeichnungen illustriert sind. In einem farblich abgesetzten Kasten stehen die Angaben zum Material (häufig Wollfilz, manchmal aber auch der schon erwähnte unspezifische Filz oder die Formfilzplatten), den Werkzeugen und den Vorlagen. Diese befinden sich masstabsgetreu in Papierform in der hinteren Buchlasche.

Abbildung vom Frechverlag

Bis auf die Unklarheiten, welche Filzartvariante nun wirklich bei den Beispielen verwendete wurde, begeistert mich an diesem Buch vor allem reduzierten Formen der Objekte. Viele sind ganz wunderbar schlicht und gleichzeitig so klar in ihren Strukturen, dass sie wie kleine Designobjekte wirken. Die Schalen würde ich mir auch gerne in die eigene Wohnung stellen. Damit kommt man ganz bestimmt auch als Geschenk in der Erwachsenenwelt richtig gut an. Der Praxistest wird auf jeden Fall folgen.

 

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MMM: Jahresrückblick 2016

MMM: Jahresrückblick 2016

Nun habe ich doch tatsächlich letzte Woche den Jahresrückblick vom Me-Made-Mittwoch verpasst. Da eine Verlinkung aber ohnehin fast schon peinlich geworden wäre, hole ich zwar diese Woche nach, schreibe aber darüber nur, weil es diese Rückblicke auch 2015 und 2014 gab. Ich mag die Statistikerstellung ja immer sehr.

Während es in den letzten Jahren ja wenigstens sechs Kleidungsstücke für mich waren, sind es diesmal *hüstel* nur zwei. Der Rock ist ja durchgefallen und so bleibt wirklich nur das Mausgrau-Shirtfür mich. Die Arme habe ich aber tatsächlich noch verlängert und trage es gerne und ziemlich oft. Das gute an der Uni-Farbe ist, dass ich mich dabei immer richtig mit meinen deutlich farbenfroheren Schals und Tüchern austoben kann, denn die mag ich das ganze Jahr sehr.