Dresdner Nähbloggertreff im Januar 2016

25. Januar 2016 | BloggerInnentreffen, o(ne)-l(ittle)-w(ord), unbezahlte Werbung | 15 Kommentare

Gestern fand – für mich mit einem lachenden und einem (innerlich) weinenden Auge – das erste Nähbloggertreffen des neuen Jahres statt. Zunächst ging es gemeinsam in die Ausstellung “fast fashion. Die Schattenseite der Mode”, über die hier aber noch einzeln berichtet wird, da wir als Blogger eine gesonderte Pressegenehmigung bekamen und in der Ausstellung fotografieren durften.

Anschließend konnten wir das persönliche Nähreich von Näähglück besuchen. Den Abend bei der Gastgeberin verbrachten diesmal mit mir Friemeleien, stoff_verzueckt, Catlog undHandmade by Ranunkelchen. Der Jahresbeginn hat für mich die Erkenntnis gebracht, dass es nun bereits mindestens zwei geschlossene Nähgruppen in meiner Stadt gibt, die sich – nach dem Kennenlernen bei den Treffen – außerhalb der Dresdner Nähblogger zusammengefunden haben. Da mehrere Termine pro Monat kaum zu realisieren sind, schrumpft zwangsläufig auch die Teilnahme an den Abenden.

 

Für mich persönlich ist außerdem damit der ursprüngliche Plan von vor fünf Jahren in Dresden Näher zu finden, die mit mir zusammen vor der Maschine sitzen möchten, gescheitert. Die lockeren Dresdner Nähbloggertreffen wird es vermutlich weiter geben, wenn genügend Interesse besteht, aber es wird in diesem Jahr wohl noch seltener wirklich mit den Maschinen gearbeitet. Nach einer schlaflosen Nacht ist für mich nun klar, dass es wohl meine erste Achtsamkeitsübung dieses Jahres wird, wobei ich zwischen Stufe 6 und 7 der sieben Kräfte der Achtsamkeit noch sehr schwanke.

Diesmal war ich aber gern mit dabei und habe – wenn auch wieder nicht genäht – viele Stoffe gestreichelt. Ein paar Meter vom Lillestoff* mit dem Federmotiv – das von Herzelie designt wurde – und den den Füchsen von Cherry Picking*wechselten den Besitzer.

Ich selbst wäre nur beim Sandmann Stoff*schwach geworden, aber da ließ sich die Frau Näähglück verständlicherweise (!) nicht mal von der Abschneidung eines Einzelmotivs überzeugen. Der Abend endete mit der Vorführung des Bandeinfasser für die Coverlock*, der auch schon einige Zeit auf meinem Wunschzettel steht.

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

15 Kommentare

  1. Bei mir darf im Februar wieder genäht werden 🙂 LG Regina

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    • Sehr fein, wobei bei dir der Küchenplausch wahrscheinlich wieder verlockender sein wird, als hinter der Maschine zu sitzen … oder sollte man einfach nur konsequenter sein?

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  2. Auf den Bericht zur Ausstellung bin ich sehr gespannt.
    Die Vielzahl der Dresdner Nähblogger war mir bis vor Kurzem noch garnicht so bewusst. Eure Treffen verfolge ich nun aber schon ein Weilchen und fluche immer wieder innerlich, dass ich noch an keinem Termin Zeit finden konnte vielleicht auch einmal teilzunehmen.

    Ein tolles Nähreich hat Sophie 🙂

    VG Iris

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  3. Also ich würde es nivht ganz so negativ sehen. Aber du hattest vermutlich anz andere Erwartungen. Ich finde die Mischung aus Unternehmungen, Plausch und Nähen gut. Schade fand ich, dass das Januartreffen kurzfristig eine Woche später stattfand. Dadurch war es mir nicht möglich mitzukommen weil ich schon einen Termin hatte. So ging es einigen und dadurch waren nicht so viele dabei obwohl viele gern die Ausstellung sehen wollen, z.b. auch Silvi, die den Vorschlag gemacht hatte. Vielleicht sollten wir uns wieder auf die festen Termine festlegen und einfach eher planen… da kann sich jeder den Termin vormerken und frei halten.
    Auf anderen Nähtreffen war ich noch nicht. Ich glaube auch nicht, das viele Gruppenübergreifend teilnehme . Und mir gefällt ein kleiner fester Stamm besser als dauernd wechselnde Teilnehmer.
    Liebe Grüße Dani Ela

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    • So kurzfristig war es eigentlich gar nicht, denn der Terminverschiebungswunsch kam bereits zwei Wochen vorher und so stand der Abendtermin schon etwas länger fest … ein kleinerer Stamm wäre wohl ein weiteres Plädoyer für neu Stammgruppen. Mal schauen, wie die Dresden-näht-Reise weitergeht …

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    • Ich hoffe, du hast das nicht als Vorwurf verstanden. Icb hab zwar bei fb gelesen, dass es ggf verschoben werden soll, aber die tatsächliche Umplanung kam für mich zu kurzfristig. Da stand mein Termin schon lange im Kalender. Macht nix. Ich geh auf jeden Fall noch zu der Ausstellung.
      Ich wäre jedenfalls gern weiter dabei. Dass sich nebenbei Grüppchen bilden ist nun mal so, vielleicht sollten wir einfach wieder strikter die Termine planen mit Nähmöglichkeit. Allerdings fänd ich so einen Nähtag am Wochenende mit drei, vier Mädels auch nicht schlecht. Da schafft man mehr und es ist ne kleine Gruppe die ähnliche Interessen hat. Trotzdem sind die Freitagstreffen unentbehrlich und eine schöne Art des Austauschs.
      Ich kann die Gedanken der Einze und vin Dir gut nachvollziehen. Aber ich denk auch, dass sich das alles finden wird…hiffe uch.
      Liebe Grüße Dani Ela

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    • Sorry für die Fehler. Per Smartphone schreibt es sich sehr bescheiden.

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  4. Ach ich wäre gern mit der Kleinen dabei gewesen, aber leider hat es uns gesundheitlich Mitte der Woche komplett aus dem Verkehr gezogen. Ich hoffe ja das es mit dem Februartreffen klappt, kann aber noch keine verbindliche Zusage geben.
    Auf deinen Bericht über die Ausstellung freue ich mich schon und hoffe, es bis zu deren Ende selbst noch hin zu schaffen.

    LG Bianca

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  5. Von geschlossenen Nähgruppen weiß ich nichts, aber auch ich habe schon mit Frauen genäht, die zu den Dresdner Nähbloggern "gehören", falls man das überhaupt so sagen kann, das ist ja keine Vereinigung. Die Dresdner Nähblogger sind inzwischen so viele und es gibt innerhalb des gemeinsamen Hobbies so viele unterschiedliche Interessen, dass es doch normal ist, dass sich Grüppchen bilden. Meine Freizeit ist leider begrenzt, weshalb ich mir einfach die Formate suche, die am besten zu mir passen. Das ist gar nicht böse gemeint. Aber wenn ich schon mal den Mann eher von der Arbeit beordern oder die Oma einspringen lassen muss, um die Kinder zu betreuen, dann überlege ich mir ganz genau, wofür. Ich bin sehr dankbar, dass es die Dresdner Nähblogger gibt und ich darüber ein paar Frauen gefunden habe, mit denen es mehr Überschneidungen gibt als das Besitzen eines Blog und einer Nähmschine. Ich bewundere, dass du es geschafft hast, das ganze so groß zu machen und regelmäßig aufrechtzuerhalten, ich könnte das nämlich nicht. Anfangs war ich sehr froh, euch gefunden zu haben (nein, das bin ich immer noch, ehrlich), habe aber bald gemerkt, dass es eben doch nicht so ganz richtig passt. Also habe ich weitergesucht. Wenn es wirklich dein Ziel ist, mit anderen hinter der Maschine zu sitzen, ist es vielleicht besser, die drei richtigen Gleichgesinnten zu finden, als 150 Fast-Gleichgesinnte. Ich hoffe du verstehst, was ich meine und nimmst mir meine Worte nicht krumm.

    LG
    anne

    Antworten
    • Liebe Anne, nein ich nehme dir deine Worte genauso wenig krumm, wie hoffentlich "die Gruppe" meine und in deiner Antwort schwingt viel von dem mit, worüber ich in den letzten Tagen viel nachgedacht habe …

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  6. In die Ausstellung will ich auch noch unbedingt, Freitag halb 4 war irgendwie nicht machbar.
    Ich kann Annes Worten oben nur zustimmen, mir geht es ähnlich und ich verstehe auch deine Gedanken der letzten Tage. Es ist sicher gar nicht so einfach, die vielen verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bekommen. Und dann auch noch so, dass niemand "sauer" ist wg. Termin/Platz/was-macht-man.

    Ich persönlich überlege mir auch, ob sich die weite Fahrt für mich tatsächlich lohnt oder ob ich mich stattdessen lieber selbst bei mir an die Maschine setze. So viel zum Nähen komme ich ja auch nicht (auch wenn es manchmal so aussieht) und wenn ich mich dann mal freimachen kann wünsche ich doch schon auch ein näherisches Ergebnis/Erlebnis. Du verstehst mich sicherlich. Mal schauen, wohin sich Dresden-Näht entwickelt!

    Liebe Grüße
    PS. wir schreiben uns nochmal wegen unseres verschobenen Essen-Treffens, diese Woche ist nun mein Zwerg krank..

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    • So machen wir das – diese Woche ist ohnehin sehr dicht und der Geburtstag des Tochterkindes will gemeistert werden – … viellleicht schaffen wir es ja nächste Woche mit rundherum gesunden Kindern 🙂

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  7. ich nähe gern mit dir 😀 Wie du vielleicht mitbekommen hast nehme ich mir eigentlich für die Treffen immer die Zeit. Es is für mich auch eine der wenigen Zeiten, die ich mal "rauskomme", daher fänd ich es sehr schade, wenn die Treffen weniger werden würden. Man sollte wohl wirklich zeitiger planen und evtl auch abstimmen über termine und themen, so dass man eine möglichst große anzahl von "willigen" erreicht.

    Korrektur zum Beitrag – der Stoff mit den Federn ist von Michas Stoffecke.

    Ich freue michm dass es euch in meinem (aufgeräumten 😉 ) Nähreich gefallen hat.

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    • Stimmt – Michas Stoffecke hat produziert, aber ich habe diesmal ja die Designer angeben und damit ist es eine wichtige Ergänzung aber keine Korrektur 🙂

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  8. An mir ist der Besuch der Ausstellung ganz vorüber gegangen, auch weil ich facebook eher meide, man kann einfach nicht auf allen Hochzeiten tanzen, aber ich gehe auf alle noch hin. Toll, dass ihr ene Fotoerlaubnis bekommen habt.
    Die Entwicklung der Nähgruppe siehst du , glaube ich, extrem kritisch. Interessenlagen und Zeitfond sind so unterschiedlich, dass sich das über kurz oder lang eine natürliche Entwicklung ist.
    Es bündelt sich einfach wegen der Effektivität des Alltags.Ich bin immer gern dabei, weil mir Austausch auch so immer angenehm ist. viele grüße karen

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  1. Hallo Amberlight, auf Valomea bin ich wahrscheinlich auch durch deinen Blog gestoßen und lese seitdem dort begeistert (und meist still)…